Gras oder Laub als Deckschicht z.B. unter Bäume zu streuen, nennt man Mulchen. Dabei verrottet das organische Material langsam und setzt Nährstoffe für die Pflanzen frei. Bei Gras hat das ganze einen weiteren Vorteil: Beim Mähen fallen stets große Mengen davon gleichzeitig an, das könnte den Komposthaufen überlasten, er würde – je nach Wetterlage – entweder faulen oder schimmeln. Daher hat man das Gras schon immer unter Bäume gehäufelt. Bei der aktuellen Temperatur hat das Gras auch im Hochbeet eine weitere wichtige Funktion: Es schützt den Boden vor Wind und Sonne, Wasser verdunstet langsamer und es wird kein Boden fortgetragen. Auch hier zersetzt es sich langsam, die Regenwürmer machen den Rest. Einen Nachteil des Mulchen muss man allerdings auch erwähnen: Wühlmäuse schätzen diese großen und im Winter wärmenden Haufen sehr…:)

