Heute veröffentliche ich erneut einen Link, der das Problem in vielen Gärten, Gartenanlagen und Kleingartenvereinen recht gut beschreibt:
»Wenn Nachbarn oder Freunde alle einen gepflegten Rasen haben, kann das ein Hindernis sein, eine Wildblumenwiese anzulegen. Der Mensch hat ein starkes Bedürfnis, dazuzugehören und sich akzeptiert zu fühlen«
Warum die Brennnessel so heißt, weiß man eigentlich schon als Kind: Sie tut weh und ist daher nicht überall wohl gelitten. Trotzdem ist sie von erheblicher Wichtigkeit für uns Garten- und auch Insektenfreunde: So fressen beispielsweise die Raupen der Schmetterlinge Admiral, Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs ausschließlich Brennnesseln! Somit ist die Brennnessel von höchster Wichtigkeit für Insekten, speziell eben Schmetterlinge.
Aus genau diesem Grund konnte man auch in unserer Mitgliederzeitschrift, dem „Kleingarten-Magazin“ von Juli/August 2020 S. 20 lesen: „Die Raupen des Tagpfauenauges, des kleinen Fuchses und des Landkärtchens sind auf die Große Brennnessel (Urtica diocia) als Nahrungspflanze angewiesen. Ungefähr 50 weitere Schmetterlingsarten nutzen die Große Brennnessel ebenfalls als Raupennahrung [….]. Falls nicht in der Umgebung ohnehin schon viele Brennnesseln wachsen, sollte man den Schmetterlingen und ihren Raupen zuliebe im eigenen Garten also ruhig eine Brennnessel-Ecke wachsen lassen.“
Tun auch Sie etwas für unsere Insekten und lassen Sie einfach die Brennnesseln in einer Ecke stehen, die Schmetterlinge werden es Ihnen danken!