…daher sehen wir uns das mal genauer an. Heute sprechen wir über diesen Bericht! Darin geht es um Forschungen in der Schweiz, inwiefern sich das Mähen der Wiesen auf die Artenvielfalt auswirkt. Oder auf gut Deutsch: Hilft es der Umwelt, wenn ich weniger oder später mähe? So gingen die Forscher vor:
- Die Wiese wird nicht Mitte Juni, sondern einen Monat später gemäht
- Es wird ein Streifen stehen gelassen, d.h. dort wird gar nicht gemäht
–> dann wurden Insekten gezählt!
Was kam dabei raus?
- Die Spinnen haben sich verdoppelt
- Schmetterlinge waren häufiger und auch seltene Arten waren öfter vorhanden
- Schlupfwespen (wichtige Nützlinge!) waren sehr viel häufiger zu finden
- Heuschrecken und Schlupfwespen gab es 5 mal mehr
Daraus folgt für uns Hobbygärtner:
- Möglichst spät zum ersten Mal mähen!
- Eher wenig mähen – wir sehen ja auch beim Mähen die aufsteigenden Insekten, die wir aufschrecken.
Sprich: Wir müssen keinen Wimbledon-Rasen haben. Es reicht, wenn wir einen haben, der den Insekten als unterem Teil der Nahrungskette Schutz und Nahrung gibt und mit dem wir uns wohlfühlen. Ist doch gar nicht so schwierig, oder?