Wenn der Garten so langsam abgeerntet ist, wird es Zeit zu düngen. Dies gilt natürlich auch (und speziell) für die Hochbeete, da diese im Laufe des Gartenjahres einsinken; aus diesem Grund war ich heute eine erste Fuhre Pferdemist zum nachbarlichen (50m Luftlinie) Pferdehof holen. Dieser Pferdehof hat übrigens einen weiteren Vorteil: Gehen wir morgens aus dem Haus und es riecht nach Pferd, bedeutet das mit Sicherheit Regen im Laufe des Tages.
Heute jedenfalls war ich 4 große Eimer mit Pferdeäpfeln holen:


Ich hatte Glück, es waren reine Pferdeäpfel mit sehr wenig Stroh; Stroh ist zwar für die Bodenstruktur extrem wichtig, im Garten aber schwer einzuarbeiten.
Das ganze dann ins Hochbeet gewuchtet und – ganz wichtig! – mit Erde bedeckt. Dies dient vor allem dazu, Nährstoff- (hier: Stickstoff-)Verluste zu verringern. Außerdem sieht es von Format, Konsistenz und Form aus wie ein Elefantenfladen 🙂

Warum aber (Pferde-) Mist?
Spätestens im Laufe der Ukrainekrise sollte jedem klar geworden sein, dass Kunstdünger aus Erdgas „besteht“ – dafür viel zu schade. Ich dünge lieber mit natürlichen Düngern (Kompost gehört auch dazu) und schone somit unsere fossilen Kohlenwasserstoffe. Selbstredend fahre ich noch ein paar Mal öfter zum Pferdehof – günstiger und schneller kommt man nicht an Regenwurm-Futter!