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Dies & das Insekten

Warum steckst du leere Stengel in die Erde?

Markhaltige Stengel, z.B. von Brombeere, Himbeere, Holunder oder Königskerze, stellen eine ausgezeichnete natürliche Nistmöglichkeit für verschiedene Wildbienenarten dar. Um diese Nutzung zu ermöglichen oder gar zu verbessern, stecke ich vornehmlich abgeblühte Königskerzen, in Zukunft auch Brombeeren, in die Erde. Dort müssen sie ab dem Frühling etwa ein Jahr stehen bleiben, um der Brut die Entwicklung zu ermöglichen. Weitere Informationen zu dieser Vorgehensweise findet der Interessierte auf der (auch für alle anderen Informationen zu Wildbienen herausragenden!) Seite von Dr. Westrich: www.wildbienen.info

Stengel mit Mark, etwas geschützt in die Erde gedrückt, wird zur Nisthilfe für Wildbienen

Inzwischen bereite ich schon die Stengel fürs nächste Jahr vor:

Stengel von u.a. Brombeere und Königskerze, warten auf ihren Dienst ab Frühjahr

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Insekten Was fleucht und kreucht

Heute ausnahmsweise nur ein Zitat:

„„Wir sind ziemlich schlampig im Garten, bei uns wachsen Kraut und Rüben durcheinander – und genau diese Mischkultur fördert die Nützlinge.“ Auch radikales Zurückschneiden im Herbst ist zu vermeiden, denn in den trockenen Blüten- und Fruchtständen überwintern nützliche Insekten.“

Zu finden in der FAZ.

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Boden Insekten

Warum mähst du nicht die ganze Wiese?

In meiner Wiese wächst eine ganz besondere Pflanze: Hornklee, im Foto gelb blühend. Klee ist eine hervorragende Bienenweide, wobei Hornklee durch lange Blühzeit hervorsticht. Zudem blüht er sehr spät, wenn es für Insekten eh‘ schon schwierig geworden ist, ausreichend Nahrung zu finden. Aus diesem Grund – und weil Hornklee wie alle Kleesorten ein Bodenverbesserer ist (Stickstoffsammler) – mähe ich diese Stellen in der Wiese sehr spät oder eben gar nicht.

Hornklee, vor dem Mähen der Wiese
Drumherum wurde gemäht